Geniales Buch, aber es macht es einem nicht leicht, die erste Hälfte besteht fast nur aus einer Rahmenhandlung von Jugendgruppen, die einen seltsam überspitzt wirkenden Krieg um Territorien führen und Andeutungen über die Vergangenheit. Man kann sich nur zurücklehnen, die schöne Sprache genießen und darauf warten, dass sich die Puzzlestücke zusammen setzen. Aber dann... Mit einem Mal ergibt alles Sinn. Und diese Technik passt so gut, die Protagonistin lässt zu Anfang nicht mal den Leser nah an sich heran. Man erfährt nur das Nötigste plus ein paar Rückblenden, die man aber noch nicht komplett einordnen kann. Und wenn man dann Vergangenheit und Gegenwart zusammen setzen kann... Wow!